Gute Laune beim zweiten Sieg in der Landesliga

Heute ging es nach Erdmannhausen, obwohl uns urplötzlich ein Mann (Thomas Tschlatscher) fehlte, konnte das die gute Laune nicht vertreiben (Foto):

Diese gute Laune wurde dann auch mit einem 65,:1,5 Sieg belohnt.  Das Spielgeschehen entwickelte sich wie folgt…

Robin spielte mit Weiß gegen Michael Hüttig und es kamen unterschiedliche Rochaden aufs Brett, das sollte ein scharfes Spiel versprechen.  Doch Michael hielt sich mit einem Angriff auf dem weißen König am Damenflügel zurück, wohingegen Robin diese Zurückhaltung am Königsflügel nicht teilte. Dadurch, dass dann die schwarzen Figuren am Damenflügel lange Zeit inaktiv blieben, konnte Robin ein Druckspiel am Königsflügel und im Zentrum entwickeln. Das zahlte sich dann auch in einem vollen Punkt aus. Thomas bevorzugt auch mit Schwarz geschlossene Stellungen, um dann an einen der Flügel aktives Spiel zu finden. Das gelang ihm wieder und ein Freibauer auf der a-Linie lähmte die weiße Stellung völlig. Am Ende opferte Weiß alle seine Figuren, doch die 4 weißen Bauern waren zu weit hinten, um gegen Läufer, Turm und Bauer etwas ausrichten zu können.  Ich ließ mich auf ein Gambit nicht ein und entwickelte mich normal mit leichten Stellungsplus.  Die korrekte Fortsetzung verpassend, kam es zum Damentausch und danach war es ausgeglichen. Remis vermeidend überzog ich die Stellung und fand mich verteidigend, jedoch noch immer remislich wieder. Eine erneute überzogener Zug brachte Feuer aufs Brett. Mein Gegner schlug den falschen Bauern und dann tauschte er auch noch die Türme, was zum Verlust hätte führen müssen. Jedoch zog ich den falschen Zug zuerst und eine Unterverwandlung mit einem Springer brachte Schwarz auf die Gewinnerstraße, welche er jedoch nicht fand und so endete die Partie mit einem Unentschieden, angesichts der Fehler, die wir beide gemacht hatten, wohl gerecht. Jürgen spielte an Brett 5 gegen Daniela Schäfer. Im Mittelspiel dominierten Jürgens Springer und Daniela bekam Probleme mit dem rückständigen Bauern auf d6. In der Folge gewann Jürgen den Bauer auf a7 und obwohl es nach einem schnellen Sieg aussah, verteidigte sich seine Gegnerin so zäh, dass es die zweitlängste Partie wurde. Am Ende unterlag sie. Julian spielte wieder ein Gambit, das der Gegner annahm und es wurde eine komplizierte Stellung. Optisch sah es immer gut für Schwarz aus, doch in der Analyse fand man immer wieder Erwiderungen. Doch die weiße Stellung war schwer zu spielen und jede Ungenauigkeit müsste bitter bereut werden und so kam es auch. Marcel hatte ein Damengambit auf dem Brett und sein Gegner lief in die klassische Sxd5-Falle rein, die wegen Lc7 nebst Damengewinn zu einem schlichten Bauerngewinn führte. Den daraus resultierenden Vorteil verwertete Marcel dann bis zum Ende. Christian spielte die Eröffnung gut und erhielt einen gedeckten Freibauern auf d4, welcher im Endspiel eine Macht darstellen würde. Mit dem gleichen Gedanken spielend kam sein Gegner auf die Idee, eine Figur für die beiden Bauern ui opfern. nachdem er kurz darauf jedoch einen Bauern wieder verlor, war es nur noch Sache der Technik, die Partie nach Hause zu bringen, was Christian dann auch tat.


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