Tobias Peng wird Fünfter bei der Deutschen Schnellschachmeisterschaft!

von am So., 13. Oktober 2024 | Kommentare

Mit bärenstarken 6 aus 9 und einer Elo-Performance von über 2500 hat Tobias Peng bei der 50. Auflage der Deutschen Schnellschachmeisterschaft einen fulminanten fünften Platz erreicht!

An Platz 20 von insgesamt 28 Teilnehmern gesetzt ging es für Tobias am Samstag sehr gut los, als er dem titellosen, aber Elo-schwergewichtigen Martin Heider ein Remis abnahm und direkt danach IM Patrick Zelbel schlug. In Runde drei verlor er jedoch gegen den späteren Turniersieger FM Marian Can Nothnagel schon in der Eröffnung taktisch einen Bauern und musste trotz zäher Gegenwehr letztendlich die Waffen strecken. Auch gegen IM Michael Kopylov in Runde 4 konnte Tobias trotz vorteilhafter Stellung keinen Sieg einfahren und stand nach der Punkteteilung bei 2 aus 4. Auf dem Papier zwar durchaus ein „guter“ Score, aber wer Tobias kennt, weiß, dass er sich mehr vorgenommen hatte.

Und damit begann sein Run, denn er besiegte in der letzten Runde des gestrigen Tages GM Hagen Poetsch, der daraufhin das Turnier abbrach. Für Tobias ein ganz wichtiger Sieg, denn dadurch konnte er voll motiviert in den heutigen Tag starten und quasi zum Frühstück IM Aljoscha Feuerstack verspeisen. Es folgte ein schwer herausgearbeiteter Sieg gegen FM Benedikt Dauner in Runde 6, den er in 73 Zügen niederrang.

Gestoppt wurde Tobis Siegesserie dann leider von FM Daniel Kopylov, sonst hätte er womöglich mit 6 aus 8 noch um den Turniersieg mitgespielt! Aber auch diese Enttäuschung hielt Tobi nicht davon ab, in Runde 9 mit Torben Knüdel den nächsten FM zu besiegen und sich letztlich noch in die Top 5 vorzuschieben (es hätte eigentlich sogar Platz 4 sein müssen, aber das erzählt Tobi am Besten selbst, wenn er uns an dieser Stelle ein paar seiner Partien präsentiert).

Wir gratulieren ihm ganz herzlich zu dieser bemerkenswerten Leistung! Neben des ihm ganz eigenen „beast-mode“ bei kurzen Bedenkzeiten konnte er sich bei diesem Turnier auch auf seine mentale Stärke verlassen und ließ sich auch durch zwischenzeitliche Niederlagen nicht beirren. Und er hat es mal wieder allen Kritikern gezeigt, insbesondere denjenigen, die sich auch Jahre nach seinem württembergischen (online-)Meistertitel verwundert die Augen reiben und immer noch nicht so recht glauben wollen, wie gut er auch „over the board“ performt.

Abschließend noch hier der Link zu seiner starken Leistung: https://chess-results.com/tnr1023559.aspx?lan=0&art=4&fed=GER&turdet=YES

Veröffentlicht unter Meisterschaften, Turniere

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