Zwei Klippen gemeistert, die Nagelprobe steht noch aus.

Nachdem Bad Wimpfen letzte Runde gegen unsere Optimalbesetzung keinen nennenswerten Widerstand leistete (Nur Patrick wurde für sein schlechtes Spiel und Julian für seine katastrophale Zeiteinteilung bestraft.), ist Ingersheim traditionell eine schwerere Herausforderung. Bei uns fehlte vom Kern nur Julian, welcher von Adrian vertreten wurde, auf Ingersheimer Seite hingegen der Spitzenspieler Marcel Bluma sowie Anja Müller (welche diese Saison noch gar nicht angetreten ist.). Allerdings war auch Gustav Nistler kurzfristig erkrankt; prinzipiell beschweren wir uns nicht über kampflose Punkte, doch dass es ausgerechnet Christian, der die weiteste Anreise hatte, erwischte, war doof.
Kim-Lucas Gegner stieß im Spanier zu früh d5 durch, eine kombinierte Aktion zunächst am Damen- dann am Königsflügel baute unsere Führung aus.
Leider wurde Adrian postwendend überfahren, so dass unser Vorsprung wieder schrumpfte.
Meine Partie habe ich kommentierrt:


Jürgens Partie verflachte sehr schnell und auch der Versuch im Zentrum etwas Unruhe anzurühren führte nicht aus der Remisbreite.
Patrick spielt zwar schon lange Caro-Kann, weiß aber immer noch nicht wie man sich gegen den Van-der-Wiel-Angriff zur Wehr setzt. Deshalb hatte er nach der Eröffnung kompensationslos einen Minusbauern. Glücklicherweise kehrte sein Dusel vom Saisonbeginn zurück und der Gegner gab den Bauern ohne Not wieder her, wonach die Punkteteilung im Endspiel nur noch Formsache war.
Bei einer gesunden 4:2 Führung erwartete ich vom Mannschaftsführer im Endspiel ohne Schwer- aber mit allen Leichtfiguren eigentlich ein solides Remis, doch opferte er einen Springer für drei verbundene Freibauern am Damenflügel. Ich war der Meinung, einen Gewinnweg zu sehen, doch Marcel ließ sich von den aktiven gegnerischen Möglichkeiten aus dem Konzept bringen und holte „nur“ den zum Mannschaftssieg nötigen halben.
Ramin war noch auf einem höherrangigem Lehrgang, weshalb seine Partie erst später began, doch weil der Mannschaftskampf schon entschieden war, einigten sie sich schnell auf Remis.

Laufen hat überraschend gegen Marbach verloren, was uns für den Showdown in zwei Wochen eine günstige Ausgangsposition gibt. Ich habe an einem 24. Februar noch nie einen Mannschaftskampf verloren, und ich will, dass das auch so bleibt! Denkt daran, Verwundete kämpfen besonders fies; wir sollten nicht auf der Zielgeraden schlappmachen. (Der konkrete Paian kommt dann zeitnah per Email.).
Am anderen Tabellenende trennten sich Erdmannhausen und Neckarsulm unentschieden, während Tamm gegen Öhringen punktete. Bei zwei noch ausstehenden Runden kann da noch einiges passieren.


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