Kooperation zwischen JKG, RMG und HSchV wieder von Erfolg gekrönt

Aufgrund organisatorischer Unpässlichkeiten waren die Schulschachmeisterschaften auf Kreis-, Bezirks- und württembergischer Ebene in einen sehr engen Zeitraum von drei Wochen gepackt. Dies hinderte Spieler verschiedener Schulen jedoch nicht daran, an allen Turnieren zahlreich teilzunehmen.
Das Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn hat eine weitreichende Schulschachtradition und profitiert von einer Kooperation mit dem Heilbronner Schachverein und auch den Schachfreunden HN-Biberach. Nach einem dritten Platz bei den Deutschen Schulschachmeisterschaften 2013 und der verpassten Qualifikation letztes Jahr war es klar, dass das oberste Ziel der Spieler war, es wieder zur Deutschen Meisterschaft zu schaffen. Das Ziel wurde dabei auf souveränste Weise erreicht, das Team, bestehend aus Simon Degenhard, Kim-Luca Wasielewski (beide Heilbronner SV), Alexander Eurich, Leon Melzig und Antonio Melzig (alle drei SF HN-Biberach), gewann ebenenübergreifend alle Mannschaftskämpfe deutlich und sicherte sich so auf Kreis-, Bezirks- und württembergischer Ebene den Meistertitel. In Grömitz (Ostsee) geht es dann vom 24. bis zum 27. April darum, ob der ganz große Wurf gelingt.

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Für das oben genannte Team ist es das letzte Jahr in der WK 3, folglich schielt man vielleicht schon nach einem „Nachfolgerteam“. In der WK 5 (nur für Fünftklässler) konnten sich vier relativ bekannte Jungs eindeutig empfehlen. Nikolas Sawadski, Leonard Sawadski, Ardit Molliqaj und Levin Uncu (allesamt Heilbronner SV) bildeten bereits im ersten Jahr eine unheimlich starke Einheit, welche neben starken Einzelleistungen die bemerkenswerte Fähigkeit besaß, schlechte Spiele einzelner Spieler im Kollektiv aufzufangen. So sprangen wie bei der WK 3 drei Meistertitel heraus, welche zwar nicht ganz so deutlich wie in der WK 3 geholt wurden, jedoch ebenfalls mit einer fast unheimlich anmutenden Souveränität. Leider geht es für die Kleinen nicht mehr weiter, denn Deutsche Meisterschaften gibt es in der WK 5 leider nicht (dafür kommen in der WK Grundschule vier Teams weiter – vielleicht sollte ich echt mal einen schriftlichen Protest gegen diese Regelung einlegen…).

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Mittlerweile ist nicht nur das RMG mit seiner Schach-AG ein wichtiges Element in der Zukunft des Heilbronner Schachvereins, auch das Justinus-Kerner-Gymnasium Heilbronn hat sich zu einer festen Größe etabliert. Marcel Mikeler, Anton Wunder und Dmitriy Ignatov sind nur drei der zahlreichen Spieler, welche vom JKG aus zum Verein gestoßen sind. Trotz sehr starker Konkurrenz qualifizierte sich das JKG-Team in der WK 2 für das Landesfinale. Jonas Dudt, Manuel Grimm, Max Breitenbach und Eliza Shcherbakova (allesamt Heilbronner SV) bestätigten bei allen drei Turnieren ihre aufstrebende Spielstärke und machten es selbst eindeutig stärkeren Teams wie dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium (mit dem erfolgreichen Jugendspieler Alexander Arns) oder dem durchweg eindeutig stärker besetzten Landesgymnasium für Hochbegabten schwer. Mit dem 3. Platz beim Landesfinale wurde ein absolut respektables Ergebnis erzielt, dass es nicht für mehr gereicht hat, lag größtenteils daran, dass zeitlich bedingt nicht mehr mattgesetzt werden konnte, wie bei Manuels Partie gegen Lucas Pepi vom Elly. Im Endeffekt bleibt eine sehr starke Leistung in der WK 2.
Im Namen des Heilbronner Schachvereins gratulieren wir allen Spielern recht herzlich!

Württ. Schulschach-1


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