Saisonauftakt

Volle Konzentration an allen Brettern

Volle Konzentration an allen Brettern

Am heutigen Sonntag eröffneten die 2. und die 4. Mannschaft die neue Saison.

Die 4. Mannschaft empfing den SV Böckingen in der E-Klasse, wobei gleich drei von vier Spielern ihren ersten Mannschaftskampf bestritten. Besonders gelang dabei das Debut von Nikolas Sawadski, der bereits nach 17 Zügen gewinnen konnte. Nach dem Böckinger Ausgleich an Brett 4 konnte Nadja Ignatova mit einem Sieg zwar noch einmal vorlegen, allerdings musste sich Jonas Dudt im Turmendspiel mit Minusbauer geschlagen geben, nachdem sein Gegner den entscheidenden Turmtausch forcierte. Vor dem Hintergrund, dass die beiden Niederlagen gegen deutlich erfahrenere Spieler zustandekamen, können wir das 2:2 also durchaus als ersten Erfolg verbuchen.

In der Bezirkliga hatte die 2. Mannschaft mit dem TSV Willsbach 2 eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast. Obwohl diese ersatzgeschwächt antrat, konnten wir lediglich am letzten Brett einen leichten DWZ-Vorteil aufweisen, wohingegen vor allem unsere vorderen Bretter den Gästen auf dem Papier deutlich unterlegen waren. Nach einer schnellen Niederlage von Kim-Luca Wasielewski verlor auch Christian Biefel, sodass es nach knapp drei Stunden bereits 0:2 stand. Dmitriy Ignatov hatte einen Mehrbauern, dafür jedoch die schlechtere Bauernstruktur und wenig Zeit, sodass er das Remisangebot seines Gegners annahm; dies leider in einer Stellung, in der er einen zweiten Bauern hätte gewinnen können, dazu jedoch einigen Fallstricken hätte ausweichen müssen. Im Gegenzug konnte Heinz Krämer eine klare Verluststellung noch drehen, als sein Gegner einen Zug lang nicht aufpasste – auf ein Mal landete der schwarze König in einem Mattnetz, aus dem es kein Entkommen gab. Simon Degenhard stand bei seinem ersten Einsatz ebenfalls das Glück des Tüchtigen zur Seite: In einem schwierigen Leichtfigurenendspiel spielte sein Gegner die Stärke seines freien Mehrbauern wirkungsvoll aus, verlor dann aber kurz vor dem Ziel entscheidende Tempi.

Patrick Wenninger konnte seinen Problemläufer nie loswerden und spielte daher quasi mit einer Figur weniger, als sein Gegner mit einem Mattangriff die Partie entschied und somit den vierten Brettpunkt für die Gäste mitnahm. Für eine erneute Verkürzung sorge Anton Wunder an Brett 6:

Dieser dritte Brettpunkt blieb dann aber auch der letzte, da sich Reiner Scholte trotz hartnäckiger Gegenwehr letztendlich geschlagen geben musste.

Insgesamt geht die Niederlage also in Ordnung; aber die Begegnung heute zeigte, dass unsere Zweite auch als nominell zweitschwächste Mannschaft der Liga gute Aussichten auf den Klassenerhalt hat.


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