Erfolgreiche WJEM 2011

Die WJEM ist vorbei – und sie war erfolgreich. In der U18 belegte Philipp Wenninger Platz 2. Schon in der vorletzten Runde belegte Philipp den zweiten Platz und hoffte, dass am 1. Brett der bis dahin führende, Marcel Bluma, verlor.  Nachdem allerdings sein Gegner im 10. Zug! die Dame einstellte, rief Philipp lauthals – sehr zur Belustigung des ganzen Saales – „Philipp Müller hat im 10. Zug die Dame eingestellt.“

Simon konnte durch einen Sieg gegen Nadine Stitterich ebenfalls noch aufschließen und wurde mit ebenfalls 5,0 Punkten, Fünfter. Allerdings hätte er die Partie wesentlich verkürzen können, wenn er den Qualitätsgewinn mit Sd7 gesehen hätte, statt Dxe6 zu spielen.

In der U16 spielte Christian Thren ein gutes Turnier und landete mit Platz 9 unter den ersten 10.  Nominell war Christian auf Platz 15 eingeordnet. Nach eigenen Worten war er sehr zufrieden mit seinem Turnierergebnis, dem man nur zustimmen kann.

Marcel Mikeler kam mit 3,5 Punkten auf Platz 16, was  seiner DWZ-Leistung entspricht.

Zusätzlich gab es noch einen Heilbronner Erfolg beim Tandemturnier. Nachdem ich allerdings am letzten Tag Philipp beim Tandem zusehen konnte, muss ich mich ernsthaft fragen, wie das passieren konnte.  Von Tandemtheorie keine Spur.  Dann war noch bemerkbar, dass man zum Zeitvertreib sehr gerne „Die Werwölfe von Düsterwald“, spielte, dort eher unter dem Namen „Das Mörderspiel“ bekannt.  Bei dem Namen dachte ich gleich an Saygun, der ebenfalls diese Bezeichnung seit 2 Jahren verwendet. Ist Saygun für die Verbreitung dieses Spiels Schuld? Falls ja, ist es dann eher meine Schuld, denn ich hatte das Spiel ja bei der Jahresfeier damals  eingeführt. Wer weiß…

Das war es schon zum kurzen Bericht der WJEM. Die Endstände gibt es hier.


Kommentare

Erfolgreiche WJEM 2011 — 6 Kommentare

  1. Naja, das mit den 10 Zügen sollte man nicht übertreiben, immerhin stand nach dem 8. Zug fest, dass ich die Königin verlieren werde. Wenninger war selbst schuld, als er gegen mich in der sechsten Runde remisierte. Seine laute Bemerkung war eine wirklich gelungene Aktion, auch ich musste über meinen Fauxpass lachen.

  2. Schäm dich Philipp: mehr Remiesen als entschiedene Partien; nimm dir ein Vorbild an Simon, der hat alles ausgekämpft. Und wieso laßt ihr einer Ingersheimer Pflunze den Vortritt? Hat Philip wieder Tceba-dingsbums ausprobiert? ; Wenigstens habt ihr dem fragwürdig sozialisiertem Genie gezeigt, wo der Bartel den Moscht holt.
    Dieses Spiel, das es schon lange gab, bevor ein Verlag auf die Idee kam damit Geld zu verdienen, ist völlig dämlich und unterminiert das logische Denkvermögen; ich behaupte einfach mal, das es die Gewinnerwartung am darauffolgenden Tag um mindestens 10 % senkt. Wenn ihr schon nicht eure Partien analysiert, geht an die frische Luft oder spielt wenigstens was anständiges (Wie zum Beispiel das Meuchlerspiel).

  3. @Philipp Müller: Ich kam ja leider zu spät, aber die Züge möchte ich gerne mal sehen.
    @Robin: Du kannst von der Anzahl der Remisen nicht darauf schließen, dass nicht gekämpft wurde. Gegenbeispiel unsere VM: Bei unserem Remis ging es über 70 Züge und wir haben es ausgekämpft. Auch bei meinem Remis gegen Heinz und gegen Michael habe ich gekämpft. Gut, ich habe schlecht gespielt, aber trotzdem habe ich gekämpft um nicht zu verlieren.
    Zudem habe ich nicht behauptet, dass Philipp „Die Werwölfe von Düsterwald“ gespielt haben, das waren jüngere, die ich da gesehen habe.

  4. Meine Partie war so kurz, dass ich sie noch auswendig weiß …

    Bluma – Müller
    1. e4 Sc6 2. d4 d5 3.xd5 Dxd5 4. Sf3 Lg4 5. Le2 0-0-0 6. c4 Da5+ 7. Ld2 Db6?? (7… Df5 oder 7… Dh5 sind Standard und die Stellung wäre in etwa ausgeglichen) 8. c5! Diesen Zug habe ich nach meinem Siebten Zug bereits gesehen und ich habe die Hände vor dem Gesicht zusammngeschlagen. Wenninger hat auf mein Brett geschaut und hat bald feststellen müssen „Philipp Müller hat seine Dame eingestellt!“
    Die Partie ging so weiter: 8… Dxb2 9. Lc3 Sxd4 10. Lxb2 Sxf3+ 11. Lxf3 Txd1+ 12. Lxd1 1-0

    Ein Fehler, der mir so nicht mehr passieren wird – errare humanum est!

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