Die Vereinsmeisterschaft 2011 ist gestartet

15 Teilnehmer haben sich am Donnerstag eingefunden.  Alle Altersstufen sind vertreten und auch von Spielern ohne DWZ bis zum DWZ-stärksten Spieler sind alle vertreten.

Gespielt wird nach dem Schweizer System in einer Gruppe. Die 1. Runde wurde, wie üblich, nach dem Hälftenbildungsverfahren ausgelost. Wer glaubte, dass die Favoriten leichtes Spiel hatten, wurde eines besseren belehrt.

Am ersten Brett öffnete Robin Stürmer gegen Reiner Scholte Linien am Königsflügel, der aber eine sichere Verteidigung besaß. Beim Planen des weiteren Vorgehens unterlief Robin eine Unachtsamkeit, den Reiner mit einem Bauernvorstoß im Zentrum ausnutzte. Plötzlich besaß Schwarz das bessere Spiel und Robin musste auf alles oder nichts setzen. Das zahlte sich letztendlich aus, aber der Weg dahin war sicher nicht korrekt.

Der zweitstärkste DWZ-Favorit, Philipp Wenninger, strauchelte mit Schwarz gegen Bernhard Hopfhauer. Ein geschlossenes Zentrum erschwerte jedes nennenswerte Figurenspiel. Nach Abtausch der Türme und zweier Leichtfiguren hatte höchstens Bernhard mit seinen Springern mehr vom Zentrum. Als sich dann auch noch die Damen tauschten, war das remisliche Ende schon abzusehen.

Ein weiteres Straucheln gab es in der Begegnung Patrick Wenninger gegen Tilo Bernhardt. Hier gewann Patrick durch ein schönes Opfer einen Bauern und hatte im Folgespiel sogar mal 2 Bauern mehr. Mit Glück konnte Tilo einen Bauern zurückholen und im Endspiel Turm + ungleichfarbige Läufer war es dann schon schwer, eine Gewinnführung zu zeigen. So endete auch diese Partie unentschieden.

Ebenso gab auch Michael Eberhard ein Remis ab, so dass sich am Ende nur 4 Favoriten in der ersten Runde erfolgreich durchsetzen konnten.

Hier geht es zur Vereinsmeisterschaft (1. Runde).


Kommentare

Die Vereinsmeisterschaft 2011 ist gestartet — 2 Kommentare

  1. Welche Linie hab ich den am Königsflügel geöffnet? alles was ich ahtte war ein gewißer Raumvorteil und temporäre Disharmonie unter den schwarzen Figuren. Wenn da wirklich eine offene Linie gewesen wäre, hätte ich die Schwerfiguren abgetauscht und das Leichtfigurenendspiel gegen seinen Doppelbauern am Damenflügel gewonnen. Aber so hab ich keinen vernünftigen Plan gefunden und rumgemurkst bis er mich zu Brutalitäten zwang Ab da war mein Spiel dann durrchaus korrekt; nur seins halt nicht mehr.
    Philipp hat einen weiteren Nachteil seines Tschebanenko-Gerümpels erfahren: man kann damit nicht auf Gewinn spielen, selbst wenn der Gegner schwächer ist.

    • Offen heißt für mich, das mindestens eine Partie seine Schwerfiguren einsetzen kann. Somit war die f-Linie von deiner Seite aus gesehen offen.

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